CDU Kreisverband Friesland

Blick auf Leben starker Frauen

Sechs Friesländerinnen für ihr Engagement geehrt

Von Rahel Arnold: Sie sind kreativ, aktiv, dynamisch und haben Stärke bewiesen. Das sagte Christel Bartelmei bei der Verleihung über die Preisträgerinnen.
Bild: Rahel ArnoldBild: Rahel Arnold
Jever - Sechs Frauen aus Friesland sind am Dienstag in der Landessparkasse zu Oldenburg in Jever für ihr Engagement und ihre Leistungen ausgezeichnet worden. „Sie stehen beispielhaft für viele starke Frauen in Friesland und haben auf ihre Weise Besonderes geleistet“, sagte Christel Bartelmei von der Frauen-Union Friesland, die die Auszeichnung zum vierten Mal durchgeführt hat. Ausgezeichnet wurden die ehemalige Leiterin der Kunstschule Kiebitz Ulrike de Buhr, die Inhaberin der privaten Kinderkrippe „Sonnenkäfer“ Anika Gräßner-Weber, Seniorenbeiratsvorsitzende Renate Huckfeld, die Leiterin des Schlossmuseums Dr. Antje Sander, Tennisspielerin und Weltranglistenerste in der Altersklasse 75 Elisabeth van Bömmel und Annegret Specht, die auf mehr als 25 Jahre ehrenamtliches Engagement zurückblicken kann. Die Auszeichnung mit kleiner Ausstellung unter dem Titel „Starke Frauen in Friesland“, fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag statt, der jährlich am 8. März begangen wird. Während der Verleihung zeigte sich, dass jede Frau bei ihrem Engagement einem inneren Antrieb folgt: Bei Ulrike de Buhr, die mehr als 20 Jahre lang die Kunstschule leitete, ist es das Versinken in eine bestimmte Tätigkeit: „Wenn ich das auch bei den Kursteilnehmern geschafft habe, dann hat es sich richtig angefühlt“, sagt sie. Für Anika Gräßner-Weber ist es die Menschlichkeit: „Gemeinsam mit kleinen und großen Menschen Wege gehen und ihnen Freude schenken, das macht meine Arbeit aus“, sagt sie. Für Dr. Antje Sander, Leiterin des Schlossmuseums, ist es die Vermittlung von Wissen, und bei Elisabeth van Bömmel ist es der sportliche Ehrgeiz, ohne dabei fanatisch zu sein. Preisträgerin Renate Huckfeld beschäftigt vor allem das Älterwerden: „Ich sehe mich als Steuerfrau des Beirats, aber das funktioniert nur mit meiner Mannschaft, denn würde der Kahn kippen, würden wir alle untergehen“, sagte sie und bedankte sich bei ihren Mitstreitern. Annegret Specht, die auf jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit unter anderem als Vorsitzende auf Kreisebene bei den Landfrauen und als Vorstandsmitglied des Landesverbands der Dorfhelferinnen zurückblicken kann, findet: „Jeder sollte ein Wegstück seines Lebens ehrenamtlich arbeiten.“ NWZ TV    zeigt einen Beitrag unter www.nwz.tv/friesland Quelle: http://www.nwzonline.de/friesland/blick-auf-leben-starker-frauen_a_25,0,973418921.html